Licht aus, Spot an!

BELEUCHTUNG – Bewegungsmelder installieren

WIESBADEN. Infrarot-Bewegungsmelder überzeugen als Lichtsteuergeräte. Sobald sich in dem Bereich, den der Sensor überwacht, etwas bewegt, schließt sich ein Kontakt und das Licht geht für einen zuvor eingestellten Zeitraum an. Die Melder unterscheiden sich in Bezug auf den Erfassungsbereich und die Sensibilität.

Für den Einsatz in der Haustechnik eignen sich besonders Melder mit engem Erfassungsbereich. Wichtig sind zudem die Schaltleistungen, Standard sind 60 bis 300 Watt. Wer mehrere oder stärkere Leuchten einsetzen möchte, muss mit mehreren speziellen Meldern arbeiten. Im Eingangsbereich sind die Geräte in Kombination mit Außenleuchten besonders praktisch. Das Suchen des Schlüssellochs entfällt, Gäste und Personen an der Haustür können sofort identifiziert werden. Gemütliche Atmosphäre durch Dauer-Außenleuchten Will man mit Licht eine gemütliche Atmosphäre erzeugen, ist die Installation von Außenleuchten mit integrierten Bewegungsmeldern hingegen nicht sinnvoll. Dazu müssen die Leuchten dauerhaft brennen, also auch dann, wenn keine Bewegung im Erfassungsfeld des Sensors stattfindet.

Wer hier dennoch nicht auf die Vorteile des Bewegungsmelders verzichten will, sollte die Leuchte an einen Serienschalter anschließen. Dann kann die Leuchte entweder dauerhaft ein- und ausgeschaltet oder der Betrieb über den Melder gewählt werden. Eine entscheidende Rolle spielen die Geräte bei der Absicherung von Häusern. Zum einen sorgen sie rund ums Haus dafür, dass Eindringlinge sofort in gleißendem Licht stehen, zum anderen überwachen sie Räume und lösen bei unbefugtem Betreten Alarm aus. Gerade jetzt in der dunkleren Jahreszeit eine nützliche Investition. Bewegungsmelder reagieren auf die Wärmestrahlung, die jeder Körper abgibt, ganz gleich, ob es sich um Menschen, Tiere oder leblose Körper, z. B. aus Metall oder Gewebe, handelt. In dem Melder befindet sich ein Spiegelsystem, mit dem der Raum in einzelne Zonen eingeteilt wird.

Wenn ein Körper in den Überwachungsraum eintritt, steigt durch seine Wärme die Temperatur in einer der Zonen an. Dadurch kommt es zu einer Temperaturdifferenz zu mindestens einer der anderen Zonen. Sobald die Elektronik des Melders das erkennt, kommt es zu einer Schaltung. Der Kontakt schließt, wenn die Temperaturveränderung schlagartig auftritt, eine langsame Erwärmung, wie z. B. durch indirekte Sonneneinstrahlung oder eine Heizung, wird nicht registriert.