REINIGUNG – Amaturen richtig behandeln
WIESBADEN. Die Armaturen in Bad und Küche werden immer hochwertiger und langlebiger, bei guter Pflege kann man viele Jahre Freude daran haben. Die heute meist verchromten Oberflächen und auch das Innenleben benötigen allerdings Pflege. Robuste Reinigungsmethoden und aggressive Reiniger können nicht nur die Oberflächen beschädigen, sondern auch das Innere der Armaturen angreifen. Sprühreiniger sollte nie direkt auf die Armaturen oder Brausen aufgetragen werden, vielmehr sprüht man das Reinigungsmittel auf ein weiches Tuch und bearbeitet damit die Oberfläche. Nach dem Reinigen werden Armatur und/oder Brause gründlich mit klarem Wasser abgespült.
Reinigungsmittel, die Salzsäure, Ameisensäure, Chlorbleichlauge oder Essigsäure enthalten, sollten nicht verwendet werden, da diese Inhaltsstoffe zu erheblichen Schäden an der Armatur führen können. Brauseschläuche und geriffelte Verbindungen zuerst mit groben Lappen oder alter Zahnbürste reinigen, dann mit weichem Tuch nachreiben. Bei Fett, ÖI, Filzstift, Kaffeeresten sollte man heißes Wasser mit einem Schuss alkalischen Reinigungsmittel verwenden und einwirken lassen. Bei Teerflecken und Farbe kratzt man zuerst alle Verkrustungen mit einem Holz- oder Kunststoffspachtel von der Oberfläche, anschließend kann mit Teerentferner oder anderen organischen Reinigungsmitteln behandelt werden. Acrylwannen, WC-Sitze und Kunststoffbauteile zeigen mitunter Glanzverlust oder Mattierung, eine gründliche Behandlung mit Essig- oder speziellen Kalkreinigern erneuert den Glanz. Zur Reinigung von Echtglasduschabtrennungen keine scharfen oder aggressiven Putzund Scheuermittel und keine azeton- oder terpentinhaltigen Lösungsmittel benutzen. Vielmehr sind warmes Wasser mit einigen Tropfen Spülmittel oder einfacher Glasreiniger das richtige Mittel.